Fairy Tail Shorai
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 [Steckbrief] Finval Saynt Rinwell [ Gildenmeister | Wild Fang ]

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Fin Rinwell
Gildenmeister Wild Fang
Gildenmeister Wild Fang
Fin Rinwell


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BeitragThema: [Steckbrief] Finval Saynt Rinwell [ Gildenmeister | Wild Fang ]   [Steckbrief] Finval Saynt Rinwell [ Gildenmeister | Wild Fang ] Icon_minitimeSa 14 März - 17:23



This Is Me


NACHNAME: Rinwell
Der junge Herr hier trägt den Namen Rinwell mit Stolz und dem Bewusstsein, der Letzte des Zweiges zu sein. Er gedenkt einmal im Jahr seiner Familie und dem Vorfall, welche ein ganzes Dorf zerstört hatte. Diesem einen Vorfall, welcher nur lokale Berühmtheit und ebensolche Vergessenheit erntete.
VORNAME: Finval
Sein Vorname lautet im Ganzen Finval, doch lässt er sich kaum mit solch einem Monstrum von Namen anreden. Wie seine Eltern auf diesen Namen, der sich zudem exzellent mit seinem Nachnamen reimte, gekommen war, blieb ihm für immer ein Geheimnis. Er posaunt diesen Namen auch nie offen herum.
ZWEITNAME: Saynt
Sein ehrenwerter Zweitname ist in seinen Augen eine Unverständlichkeit. Bis heute grübelt er ab und zu, warum seine Eltern wiederum eine solche Ähnlichkeit mit einem anderen Wort gewählt hatten. "Saint". "Heilig". Gleichzeitig nimmt er dies auch als Begründung für seine Überzeugung, die die einzig Richtige ist.
RUFNAME: Fin; Finn (gildenintern)
Wie schon vorher erwähnt, sein Name ist schlichtweg zu lang und in Kombination mit seinem Nachnamen nimmt er sogar schon lächerliche Ausmaße an. Nein, deswegen lässt er sich von allen nur mit Fin (französische Aussprache) anreden, die Mitglieder seiner Gilde sind sogar soweit priviligiert, dass sie ihn Finn nennen dürfen. Für alle anderen bleibt er schön das "Ende".
TITEL: Fiery Insanity
Der Titel, den man ihm gegeben hatte, trifft eigentlich nur in den seltensten Fällen zu, nämlich in denen, in denen seine wahnsinnige Seite zum Vorschein kommt. Dennoch passt der Name zu ihm, denn die meisten würden es als Wahnsinn bezeichnen, gerade das, was einem alles genommen hat, zu seiner Magie zu erklären?
Manchmal wird er auch "Ashen Insane" genannt, "Aschefarbener Wahnsinniger", was wohl seinem Ruf zu verdanken ist, alles in Schutt und Asche zu verwandeln. Ob dies wirklich der Realität entspricht, da muss jeder sich wohl sein eigenes Urteil bilden.
GESCHLECHT: männlich
Er ist zweifelsohne von männlichem Geschlecht.
ALTER: 25 (22)
Sein Alter ist eine recht komplizierte Angelegenheit. Rein biologisch betrachtet wäre er 25 Jahre alt, er sieht auch dementsprechend aus, doch das ist er eigentlich nicht. Sein geistiges Alter zumindest entspricht in den meisten Punkten eher dem eines 22-Jährigen. Doch die Erklärung dazu würde an dieser Stelle zu weit führen, jedoch kann man sagen, dass er über diesen Umstand keineswegs erfreut ist.
WOHNORT: City without Sound
Sein Wohnort ist schnell geklärt, wenn man erst einmal seine Gilde kennt. Er wohnt in der wenig bekannten "Stadt ohne Klang", und dort im Gildenhaus von Wild Fang.
GILDE: Wild Fang
Seine Gilde steht ergänzend zu seinem Wohnort, denn welcher Gilde sollte man denn angehören, wenn nicht der, die einem ein Dach über dem Kopf spendiert? Natürlich ist die dunkle Gilde Wild Fang seine Gilde, deren Ziel er mit Leib und Seele verfolgt.



Take A Look


GRÖSSE: 1,79 m
Er besitzt eine Größe von 179 cm, also recht durchschnittlich. Nicht zu groß, nicht zu klein, mittel eben. Immerhin überragt er noch einen Großteil seiner Gildenmitglieder und zählt auch nicht zu den sooo Kleinen, auch wenn sein Vorgänger um einiges größer war.
GEWICHT: 67 kg
Sein Gewicht liegt bei 67 kg, auch wenn das letzte Mal, an dem er sich gewogen hat, wohl eine halbe Ewigkeit her ist. Da er sich aber recht wenig verändert hat, müsste das Gewicht stimmen. Ob er damit auch wieder im Durchschnitt liegt, weiß er nicht.
HAARE: Dunkelbraun - Schwarz; locker herunter
Seine Haare haben eine gänzlich unspektakuläre Farbe. Schwarz. Okay, manchmal auch Dunkelbraun, aber vornehmlich dunkel. Und auch seine Frisur weist keinerlei Besonderheiten auf, ist es doch der schon recht normale Schnitt: Glatt, ordentlich und kurz herunter, auch wenn es ab und zu auch mal einen zerzausten Eindruck macht. Aber die Schuld liegt da am Wind, nicht an ihm!
AUGEN: rötliches Hellbraun
Seine Augen bekommen da schon wieder eine etwas durchschnittliche Nuance, wäre da nicht diese eine Besonderheit, doch dazu später. Denn so sind sie von einem rötlichem Hellbraun, welches sich hell von seinen dunklen Haaren abhebt. Bei dem idealen Lichteinfall kommt aber eher das Rötliche seiner Augne zum Vorschein und sie wirken wie kleine Flammen. Manchmal wirkt das rechte Auge auch auf eine mysteriöse Weise leuchtend Rot, eine Nebenwirkung eines Zaubers, welcher auf ihm lastet, und sich dann zeigt, wenn eine bestimmte Seite von ihm zum Vorschein kommt.
AUSSEHEN:
Er ist von einer recht schlanken, man könnte es schon als zart bezeichnen, Statur und doch recht hoch gewachsen. Er besitzt ein auf den ersten Blick feines, aber nicht feminin wirkendes Gesicht, welches von seinen dunklen Haaren umrahmt wird. Seine Hände wirken schlank und ebenso fein. Dennoch wirkt er als Gesamtheit nicht weiblich, sondern wie ein eleganter, erwachsener Mann und man sieht ihm ein Alter von über 23 auf jeden Fall an.
Seine Kleidung könnte man manchmal als etwas kurios bezeichnen, zumindest, was seinen Umhang angeht, denn er bei schlechtem Wetter trägt. Dieser nämlich besitzt einen weiten, hochgestellten Kragen, an dem sich kleine, weiße Vs befinden. Der Grundstoff ist Schwarz und an den Säumen mit dunklem Rot umschlagen. Über seiner Brust hält ein lederner Verschluss alles zusammen. Unter diesem pflegt er Verschiedenes in seinen Lieblingsfarben Grau, Rot und Schwarz mit geringem Anteil an Braun. Er bevorzugt es, Hemdenkombinationen zu tragen und lange Hosen. Man sieht ihn eigentlich gar nie mit einer kurzen herumlaufen. Das Schuhwerk ist eigentlich immer dunkel.
Um ein Beispiel für seine Kleidung zu sehen, kann man sich an dem folgendem Bild orientieren. Es zeigt den jungen Herrn zwar als jungen Knaben und verliert somit den Status der Aktualität, doch es sollte allemal reichen, um seine Kleidungsgewohnheiten zu zeigen.
Kleidungsbeispiel mit Umhang:
BESONDERHEITEN: 3 Marken, Umhang, Gildenzeichen
Es gibt zwei besondere Merkmale an ihm: Einmal das ganz Offensichtliche, der etwas bizarr wirkende Umhang, den er seit Urzeiten zu tragen pflegt, und einmal das Offensichtliche, die drei Marken unter seinem rechtem Auge, vom Betrachter aus. Diese haben die Form von einem Punkt mit schmaler werdenden Strich darunter. Sie sind über seine rechte Wange verstreut, verbreiten mit ihrem Schwarz immer dieselbe Botschaft, wann immer er in den Spiegel schaut. Das Zeichen seiner Gilde mit dem Löwen befindet sich auf seinem rechtem Schulterblatt, wenn man seinen Rücken betrachtet. Bei ihm erstrahlt es in einem schlichten Schwarz, welches jedoch auch einen Hauch von Rot aufweist.



Deep Inside Of Myself


PERSÖNLICHKEIT:
Wie lässt sich dieser junge Herr am besten beschreiben? Das erste, was einem wohl auffällt, ist seine eher ruhige Art. Er spricht meistens nicht viel und schweigt oftmals nachdenklich vor sich hin. Er wirkt auch abweisend, wenn er gänzlich in seiner Gedankenwelt aufgeht. Hinter dieser Ruhe liegt jedoch ein starker, fester Glaube. Er verfolgt das Ziel der Gilde wie ein Besessener, seine Überzeugung, dass es besser ist, nur Würdigen die Magie zu erlaubten, beseelt ihn. Er hält kein anderes Ziel als erstrebenswürdiger, als erstrebenswerter als dieses eine Ziel, welches der vorige Gildenmeister mit Recht formuliert hatte.
Auch ist der eher wortkarge Kauz zu seiner Gilde immer bis zu einem gewissen Grad freundlich, sieht er sie auch als eine Art Familie an, die einzig Würdigen, um die Magie zu erhalten. Er wahrt jedoch auch immer eine gewisse Distanz ihnen gegenüber und zeigt keine besonders tiefgehenden Gefühle, er findet, dass dies seiner Seriösität einen Abbruch tun würde. Eigentlich sieht er sich aber in einer Art Vaterrolle ihnen gegenüber, auch wenn er es natürlich nie offen zugeben würde, zumal er im Geiste eigentlich sogar jünger als manche seiner Mitglieder wäre. Also bleibt es eine kleine, geistige Freiheit eines eigentlich gar nicht so alten Greises.
Er ist ein konsequenter Mann, der seine Ziele klar gesetzt hat und sich komplett nach ihnen richtet. Er kann mit seinen wenigen, wohlüberlegten Worten einen flammenden Effekt erzielen, der sich wie ein Buschfeuer ausbreitet. In seinen Augen lodert, wenn man genau hinsieht, hinter all der Kühle ein Feuer der Entschlossenheit. Er ist pflichtbewusst, stellt sich seinen Verantwortungen und handelt dementsprechend.

Er liebt ebenfalls das Feuer, auch wenn man es anfangs nicht glauben kann. Die Farben des Feuers und seines Produktes, Verwüstung und Asche, sind seine liebsten Farben. Das Spiel mit dem Feuer ist jenes, welches er am besten beherrscht. Es ist in den Augen vieler unverständlich, dass er gerade das Feuer zu seinem Element erklärt hatte, doch auch außerhalb seines wahnsinnigen Gesichtes scheint er psychopathisch veranlangt zu sein, zumindest ein wenig. Zu seinen Vorlieben darf man wohl auch einen leicht erkennbaren Hang zur Dramatik zählen, den er aber zumal nicht offen auslebt. Man sollte nicht auf die Idee kommen, ihn zu einem Theater überreden zu wollen.
Auch mag er Katzen ziemlich gerne. Was er jedoch hasst, ist diese eine bestimmte Person und Kälte. Auch ist er kein Freund von Verrat, wohl aber von Treue, welches er mit Vertrauen belohnt, auch wenn er es nicht offen zeigt  denn er ist auch ein sehr misstrauischer Mensch. Auch kann man bei ihm mit Zitrusfrüchten aller Art keine Bonuspunkte sammeln, werden sie augenblicklich, sofern sie ihm angeboten werden, verbrannt.

Es gibt jedoch auch noch zwei weitere Seiten, die eine eher öffentlich als die andere. Diejenige, welche ihr Leben in Dunkelheit fristen muss, ist seine versteckte Kindlichkeit, die er schon in frühen Jahren ablegen musste. Es war einfach für ihn unmöglich, das Leben eines normalen Kindes zu führen, der Ernst wurde ihm von Kindesbeinen an angewöhnt. Er hat diese eigentlich recht gut unter Kontrolle, kommt sie eigentlich nie ans Tageslicht. Er muss einfach seiner Aufgabe und seinem Rang, seinem Alter und seinem Auftreten entsprechen. Sie findet jedoch insofern Beachtung, dass er sehr gerne zeichnet und darin auch recht gut ist, und manchmal, da finden kindliche Motive in seinen Bildern Ausdruck, auch wenn er sie sofort mit Hilfe seiner Magie vernichtet.
Auch gibt es dann noch die andere Seite, die durchaus als unkontrollierbar zu bezeichnen ist. Genährt von Hass, Paranoia und Wahnsinn, tiefer Überzeugung und Glauben. In den Momenten, in denen diese Seite von ihm zum Vorschein kommt, ist er unberechenbar und der Wahnsinn in Personifikation. Er ist die Zerstörung selbst, welche nur vor wenigen Glücklichen wie seiner Gilde Halt macht, aber sonst niemanden verschont. Diese Seite lässt zudem sein rechtes Auge in einem leuchtendem Rot aufflammen, der Nebeneffekt eines Zaubers, der seit seinem achtzehnten Lebensjahr auf ihm lastet. Glücklicherweise kann man jedoch auch sagen, dass er sich nur in seltenen Fällen zu dieser Bestie verwandelt, nämlich in jenen ungewünschter Nostalgie, im Angesicht einer bestimmten Person oder bei überschäumenden Gefühlen.

VORLIEBEN:
Ω Seine Gilde
Ω Katzen
Ω Glutfarben (Rot, Grau, Schwarz)
Ω Treue, Loyalität
Ω Erzählungen
Ω Zeichnen, Bilder
ABNEIGUNGEN:
Ω Verrat
Ω Kälte
Ω Zitrusfrüchte
Ω Feuchtigkeit, Nässe
Ω grelle Neonfarben
BESONDERHEITEN: feste Überzeugung, zwiegespaltene Persönlichkeit
Die besonderste Besonderheit des Herrn ist wohl seine feste Überzeugung, die für die Ewigkeit gemacht wurde. Er würde durch nichts und niemanden in seinem Glauben erschüttert werden können, es ist seine Ansicht, die er schon seit vielen Jahren in sich eingebrannt hat wie ein Brandzeichen, welches niemals verschwindet, eine Narbe, die nicht verheilt.
Auch ist wohl eine Besonderheit, dass er über eine doch durchaus zwiegespaltene Persönlichkeit verfügt, einmal die alltägliche Seite mit all ihren Macken und Kanten, dann wiederum die eine, die der Wahnsinn sein Eigen nennen kann.



Wanna Fight?


GESINNUNG: dunkel; böse
So richtig böse bezeichnet er seine Gesinnung nicht. Im Gegenteil, aus seiner Sicht ist sie sogar gut! Da er sich in solcherlei Sachen jedoch dem Trott stellt, nimmt er einfach die Bezeichnung der Gilden: Dunkel.
RANG: Gildenmeister - SS-Rang
Sein Rang ist der höchste, den man innerhalb einer Gilde innehaben kann: Den des Gildenmeisters. Auch wenn man es ihm vielleicht nicht sofort ansehen mag, ist der Herr doch der momentan Stärkste in seiner Gilde.
MAGIE:
Ω Fire Magic

Eine weitere Magie, welche er als Hauptmagie an der Schule, welche Magie lehrte, erlernt hatte. Er ist ebenso von ihr verzückt wie von seiner weiteren Magie, liebt er doch das Feuer und sieht sich selbst ein wenig darin gespiegelt: Zwar gezähmt, aber dennoch in vielen Momenten unberechenbar. Jedoch hat es ihn selbst noch nie gebissen.
Ω Arc of Enbodiment
Die Magie der Inkarnation, der Personifikation seiner Gedanken und des Realwerdens von einfachen, simplen Bildern, welche in seinem Kopf herumstreunen. Eine Lost Magic, die er sich in einem harten, langwierigen Studium angeeignet hatte und die er nun als die seine bezeichnen kann.
STÄRKEN:
Ω großer Manapool
Ω Magiekontrolle, geschickt
Ω Schnelligkeit, flink
Ω überzeugt, stur
Ω Taktiker
Ω Ninja, lautlos
SCHWÄCHEN:
Ω geringe Kondition
Ω tut sich mit dem Lesen schwerer (kaschiert es)
Ω geringe, eigene Körperkraft
Ω recht zarte Statur
Ω aggressiv (wenn seine Überzeugung angegriffen wird; Enge getrieben ist)
Ω 3 Jahre älter als eigentlich
WAFFEN/AUSRÜSTUNG:
Ω Dolch
Er besitzt einen Dolch von ungefähr 25 cm Länge, welchen er meist in den Falten seines Umhanges oder seiner Kleidung verborgen hält. Der Dolch ist mit einer schmalen Klinge versehen und weist schlichte Verzierungen in seinen Lieblingsfarben am Griff auf. Die Klinge schimmert in goldenen Licht flammenähnlich.
KAMPFSTIL:
Sein Kampfstil ist meist wohlüberlegt angelegt. Da er um seine geringe Kondition weißt, geht er meistens direkt aufs ganze und versucht, seine Gegner mit dem ersten Schlag zu entledigen, was ihm in den meisten Fällen auch gelingt. Er geht nur selten das Risiko ein, über einen längeren Zeitraum zu kämpfen und bevorzugt auch den Fernkampf, oder zumindest die mittlere Distanz, um seine geringe, eigene Körperkraft zu kaschieren und seinen Gegnern keine Chance zu lassen, eine seiner doch leider vielfältigen körperlichen Schwächen auszunutzen.
Im Gegensatz dazu jedoch berherrscht er seine Magien aufs Äußerste und besitzt auch einen großen Manapool, mit dem er seine zerstörerischen Attacken ausführen kann. Er kombiniert auch gerne Techniken miteinander, um sie noch wirkungsvoller zu machen. Auch entschlüpft er den ein oder anderen Gegnern einfach durch seine Flinkheit. Zudem ist er auch kein Trampel, sondern beherrscht die Kunst des beinahe lautlosen Fortbewegens. Diese Vorteile wiegt er jedoch auch mit Nachteilen auf, wie zum Beispiel sein Kampf mit Buchstaben. Er beherrscht das Lesen und Schreiben zwar irgendwie, aber so richtig auch wieder nicht. Es reicht aber mit Ach und Krach, dass niemand davon wirklich Wind bekommt. Er wird auch recht schnell aggressiv, wenn seine Überzeugung angegriffen wird oder er sich selbst in die Enge getrieben wird.
Eine mit dem Zauber, welcher auf ihm lastet, verbundene Schwäche ist ebenfalls, dass er schlichtweg 3 Jahre zu alt für sein geistiges Alter ist. Er ist also schneller gealtert und merkt den ein oder anderen Nachteil des zu schnellen Alterns, auch wenn sie in seinen Jahren natürlich noch nicht allzu gravierend auftreten.



Relationships


VATER: Jack Wily Rinwell
Sein Vater war der Bürgermeister des kleinen Dorfes in irgendeinem Fleck des Königreiches Fiore. Er besitzt keine allzu weitreichenden Erinnerungen an diesen, verstarb doch dieser als sein Sohn gerade einmal 4 Jahre alt war. Von den Erzählungen für ihn vollkommen Fremder, die seinen Vater scheinbar gekannnt hatten, weiß er jedoch, dass er ein freundlicher Mann gewesen war, der auch mit einer guten Portion Sturheit beschenkt worden war. Und er soll ihm aus dem Gesicht geschnitten sein, persönlich erinnert Fin sich aber nicht an ihn. Er verstarb mit 28 Jahren.
MUTTER: Fencia Vivien Rinwell
Dasselbe, was bei seinem Vater galt, war auch bei seiner Mutter der Fall. Dunkle Erinnerungen an ihre Wärme existieren zwar noch in seinem Kopf, doch das war es auch. War sie vielleicht auch mit dunklen Haaren gesegnet? Er weiß es nicht. Aber sie schien, sofern den Erzählungen zu glauben war, eine freundliche, wenn auch sehr entschlossene Person gewesen zu sein. Auch sie starb viel zu jung, war sie gerade erst einmal 25 Jahre alt gewesen, als das Feuer den Weg zu ihrem Dorf fand.
GESCHWISTER: Jeanne Trival Rinwell
Doch noch härter als alle anderen schien es seine kleine Schwester getroffen zu haben. Gerade, als sie 3 geworden war, nahm eine wütende Feuersbrunst ihr Leben. Sie konnte die Schönheiten des Lebens nie genießen, nie unendliche Dummheiten begehen oder sich verlieben. Er weiß nicht, wie ihr Charakter war, wie sie geworden wäre und man konnte ihm auch nichts über sie erzählen, denn das, was damals noch nicht war, würde auch niemals mehr sein.
TEAM: keins
Er pflegte seit Jahrzeiten kein ständiges Team sein Eigen zu nennen, war er doch eher ein Einzelgänger. Er bildete jedoch manchmal Teams mit Bonniefasse Del Toto, da sie stur darauf beharrte.
Seitdem er Gildenmeister geworden war, pflegt er noch weniger ein ständiges Team um sich zu nennen, ist nun aber durchaus auch bereit, mit seinen Mitgliedern eine Quest erledigen zu gehen.
BESONDERE PERSONEN: Marcheli Fontane
Die eine Person, der sein ganzer Hass gilt. Wann immer er an ihn denkt, kommt ihm die Galle hoch und er muss sich stark beherrschen, nicht auszurasten. Derjenige, der ihm 3 seiner Lebensjahre geraubt hatte und auch noch viele mehr rauben würde, bis sein ganzes Gesicht wohl voller Marken und Narben war, bis er alt und greisig und tot war. Eine hochnäsige, eitle Person, die jedoch auch über ein starkes Charisma verfügt und Lügen kann wie kaum ein Zweiter. Sie waren zuerst Freunde, nun sind sie erbitterte Feinde. Er müsste heute geistig ebenfalls 22 Jahre aufweisen, ist jedoch körperlich noch 19 Jahre jung.
ANDERE: Bonniefasse Del Toto
Eine hartnäckige, geschlechtslose Dame, welche sich einmal an seine Fersen geheftet hatte, um sich von ihm poträtieren zu lassen. Die einzige, welche vor dem Gildenmeisterwechsel gewusst hatte, wie stark der einsiedlerische Eremit war, da sie sich auch gleich mit ihm zu ein paar Quests begeben hatte. Eine ulkige Person, wie er findet.



My Past


TABELLARISCHER LEBENSLAUF:
Ω 0 Jahre
Geburt
Ω 1 Jahre
Geburt der kleinen Schwester Jeanne Trival Rinwell
Ω 4 Jahre
Verheerendes Feuer löschte Heimatdorf aus, er ist der einzige Überlebende, Übersiedlung in ein anderes Dorf, Aufnahme in Adoptivfamilie für kurze Zeit
Ω 5 Jahre
Aufnahme in eine Magieschule (hohe Magiebegabung)
Start des Studiums der Fire Magic
Anfreundung mit dem Gleichaltrigem Marcheli Fontane
Ω 6 Jahre
Reguläre Einschulung und Beginn der Schule, Beginn "Grundniveau"
Ω 10 Jahre
Abschluss der Schule auf "Grundniveau"
Beginn "Fortgeschritten"
Ω 15 Jahre
Abschluss des Studiums der Fire Magic auf dem Grad "Meister"
Beginn des Studiums des Arc of Enbodiment
Ω 16 Jahre
Abschluss der Schule auf "Fortgeschritten"
Beginn "Meister"
Ω 17 Jahre
Rauswurf aus der Schule auf "Meister" (Absolvent)
Beginn einer Reise; Rastloses Ziehen durch alle möglichen Orte mit wechselnden Identitäten
Beginn der heutigen Überzeugung durch Erzählung von Männern (Feuer kein Unfall, sondern Wille eines Feuermagiers)
Ω 18 Jahre
Abschluss des Studiums des Arc of Enbodiment auf dem Grad "Profi"
Zusammentreffen auf Marcheli Fontane, Beginn der gemeinsamen Reise
Ω 19 (20) Jahre
Übergabe 1. Jahr von Marcheli zu Fin (20)
Ω 20 (22) Jahre
Übergabe 2. Jahr von Marcheli zu Fin (22)
Ω 21 (24) Jahre
Beitritt Wild Fang
Übergabe 3. Jahr von Marcheli zu Fin (24)
Ω 22 (25) Jahre
Erfolgreiche Verhinderung der Übergabe; Marcheli verschwindet?
Ernennung zum Gildenmeister von Wild Fang
RPG-Start
GESCHICHTE:
Ω The very beginning - Fire across the sky
Im Jahr seiner Geburt war es weder besonders trocken, noch besonders feucht. Er wurde unter normalen Umständen geboren, es gibt keine wirklich interessanten Details zu diesem Tag in seinem Leben, welcher den Beginn darstellen sollte. Er wuchs von liebevoller Hand erzogen auf, lernte Laufen und ging mit großen Kindesaugen durch die Welt. Damals war die Welt noch heil, alles war schön und niemand böse. An diese Zeit erinnert er sich kaum noch, sie ist nur ein heller Schemen in seiner Vergangenheit.
Ein Jahr nach seiner Geburt wurde seine kleine Schwester geworden, ein kleines, goldiges Ding. Auch wenn er nicht wusste, ob und welche Dummheiten sie begannen hatte, wie gut sie sich verstanden hatten oder wie schlecht, er denkt, dass sie ein recht gutes Verhältnis hatten. Natürlich weiß er es nicht mehr, doch diese Vorstellung behält er sich in Gedanken, bis zum heutigen Tag.
Sie verlebten 3 glückliche Jahre miteinander, in denen sie zusammen die kleinen und großen Wunder der Welt erlebten. Dann kam das Feuer. Es geschah mitten in der Nacht, als er aus unruhigen Träumen erwachte und sich in einem Meer aus Flammen wiederfand. Seine Gedanken drehten sich im Kreis, ebenso wie die Flammen, welche immer bedrohlicher wirkten. Alle Ausgänge bis auf das Fenster waren durch die Flammen zugesperrt. Und er floh aus dem brennenden Haus, der beißende Rauch in seiner Lunge und die Hitze an seinen Wangen. Er kletterte aus seinem Zimmer, welches glücklicherweise im Erdgeschoss lag, und fiel in eine matschige Pfütze. Sie war warm vom Feuer geworden. Er suchte schnell das Weite, blickte erst zurück, als er weit weit entfernt war. Der Anblick der glimmenden Glut blieb ihm bis in alle Ewigkeit im Gedächtnis, dem Anblick des einzigen, was von seinem Dorf noch übrig war, und die tanzenden Flammen, welche an den letzten Überbleibseln leckten.
In den ersten Augenblicken fand er dieses Bild grausam. Schrecklich. Er wollte weinen, doch keine Tränen wollten kommen. Doch andererseits konnte er das Feuer nicht hassen. Denn er fand dieses Bild der glimmenden Glut, der flackernden Flammen wunderschön.
Ω Furthermore the night - The curtain closes
Er blieb stur dort sitzen, wo er war, immer in die Flammen starend, welche langsam verglühten. Sein Kopf brummte, sein Atem versagte ihm mit jedem Atemzug ein wenig mehr. Das Schlamm der Pfütze, in die er gefallen war, trocknete langsam auf seiner Haut und ließ ihn im sich langsam erhebendem Morgenlicht wie ein kleines Ungeheuer erscheinen. Die Feuersbrunst, welche gewütet hatte, hatte das nächste Dorf alarmiert, aber erst, als die dicken Rauchschwaden gegen dem Ende der Nacht zu diesem herübergeschwappt war. So oder so jedoch kam jegliche Hilfe zu spät. Der einzige Überlebende war Finval Saynt Rinwell, welcher von einer Familie in einem benachbartem Dorf fürs Erste aufgenommen wurde.
Dort blieb er jedoch nicht gerade lang, denn bald darauf nahm sich die Magieschule in der Nähe seiner an. Das Magiepotential von ihm wurde schon vorher erkannt, doch ließen seine Eltern ihn damals nicht ziehen, denn er war viel zu jung, um so weit entfernt von seiner Heimatdorf zu leben. Und nun? Seine Heimat wurde ihm genommen, durch ein Feuer, dessen Ursache noch nicht geklärt war. Die Familie gab ihn mit gutem Gewissen weg, denn diese Magieschule war bekannt für ihre elitäre Ausbildung. Sie freuten sich für den kleinen Finnie, wie er von allen damals genannt wurde, dass er eine derart gute Ausbildung erhalten würde.
Ω Being in safety - Another part rises
Es geschah also recht flott, dass der damals gerade 5 Jahre alt gewordene Knabe wieder sein Heim wechselte. Das Dorf, welches in Asche schlief, sah er vor seiner Abreise nicht wieder, so bleibt ihm nur das Bild von den tanzenden, gierig leckenden Flammen im Kopf, und bis heute war es dort. Sein weiterer Weg führte ihn in die Arme der Magierschule der Umgebung, welche lokale Berühmtheit und Elite besaß - wie der Fall, welcher ebenso wie die wütende Feuersbrunst langsam in Vergessenheit gerat.
Das Gebäude der Schule umfasste ein Schulgebäude mit Wohnheim, einem wohl eingerichtetem Schulhof sowie einer Bibliothek, in denen Bücher langsam vor sich hin träumten. Er fühlte sich fremd in der Umgebung, die er nicht kannte. Die ersten Tage war er noch für die Lehrer von Interesse, doch danach überließen sie ihn weitesgehend sich selbst. Er erkundete, noch frei von jeglichem Unterrichtszwang, das Gebäude. Er traf nur wenige Leute in den verlassenen Teilen, in denen er sich bevorzugt aufhielt. Die viele Zeit, die man ihm gab, nutzte er zum Nachdenken, denn eine Fragestellung war ihm dennoch immer und immer wieder gestellt worden:
Welche Magie willst du erlernen?
Und er hatte sich schnell entschieden, mehr oder minder. Die einzige Magie, die für ihn in Frage kam, war anderen unerklärlich. Er wählte das Element, welches ihm alles genommen hatte - und doch vereinte es alles, was er jemals besessen hatte, in glühenden Flammen.
Ω Living and learning - Working in progress
Er begann nun also das Studium der Magie, welche er sich selbst ausgesucht hatte. Die Lehrer schüttelten ratlos die Köpfe, wann immer er seine wenigen Stunden in der Woche hatte. In dieser Zeit traute man ihm nur wenig Unterricht in der Magie zu, doch er lernte sehr schnell. Es war zwar nicht so, dass er nach wenigen Stunden ausgelernt hatte, doch er schien eine gewisse Affinität zum Feuer zu besitzen - warum auch immer.
In dieser Zeit, in der er wieder einmal nur alleine herumstreunen konnte, da sich in der Schule keine Gleichaltrigen aufhielten - der Spruch "Wir sind kein Waisenheim!" erklang jedes Mal, wenn er nach anderen fragte, und wurde dicht gefolgt von himmelhohem Lob seiner Begabung gegenüber - und er niemanden also zum Spielen besaß.
Er war mal wieder irgendwo in den Tiefen der Schule verstreunt, als er eine fremde Gestalt am anderen Ende des Raumes sah. Es war stickig und schmutzig, doch ihn hatte das nie gestört, anders als den Jungen, den er da erblickte. Dieser blickte beinahe schon entsetzt um sich, schüttelte ratlos den Kopf und murmelte immer und immer wieder vor sich hin, als könne er nicht fassen, was er sah. Ob dieser über den Dreck in jenem abgelegenem Teil des Gebäudes entsetzt war? Er hatte es nie herausgefunden, denn im nächsten Augenblick war der fremde Junge auch schon, immer noch fluchend und flüsternd, um eine Ecke gebogen und in einen anderen Raum verschwunden.
Dies sollte jedoch nicht das einzige Zusammentreffen der Beiden werden. Denn kurz nach dieser Begegnung hörte er von einem Jungen, Marcheli Fontane war sein Name, welcher ebenfalls in die Schule aufgenommen wurde. Ein Waisenkind, wie er. Als dieser auch kurz darauf in seinem Unterricht erschien, erkannte er in ihm den Jungen wieder, welcher damals so entsetzt über irgendetwas gewesen war. Es war auch tatsächlich dieser Junge, doch schien er wie ausgewechselt. Fröhlich, frech, charismatisch. Sie verstanden sich auf Anhieb an, ganz gleich, ob sie etwas voneinander wusstend oder ahnten. Der Ernst jedoch war ihm immer ein Begleiter gewesen. Nur selten lachte er wirklich, auch wnen er ein kleiner Knabe war.
Marcheli machte zuerst Anstalten, ebenfalls die Fire Magic zu erlernen, verbrannte sich jedoch hoffnungslos die Finger. Er weichte auf eine andere Magie aus, irgendetwas mit Runen, dessen richtigen Namen Fin niemals erfuhr und naja, es interessierte ihn auch nie wirklich. Sie spielten in dieser Zeit viel, bis die Monate verstrichen und es schließlich Zeit war, die Schulbank zu drücken.
Sie wurden eingeschult.
Ω Together in school - Memories of fading days
Fin stand dieser Entwicklung neutral gegenüber, und auch Marcheli äußerte weder Murren noch Lobesgesänge auf die Schule. Nun kamen sie in Kontakt mit anderen Schülern. Fin fand sich eher weniger in dieser Masse zurecht, während sein bester Freund regelrecht aufzublühen schien. Dennoch widmete er sich ebenfalls auch Fin, was ihn ein wenig stolz machte.
Seine Zensuren waren solala, immer noch im guten Durschnitt, aber auch gleichzeitig eher mau. Im Gegensatz zu seiner Magiebegabung stand der große Kontrast der Schule, denn er führte eine Leseschwäche mit sich - oh, aber in Kunst war er immer große Klasse gewesen! Und was das Schreiben anging, so trainierte man es irgendwie? Langsamer war er jedoch immer noch, auch wenn er sonst ein recht kluger Bursche war.
Das Grundniveau schloss er ohne weitere Vorfälle ab, gab es noch nichts Wirkliches in dem Leben des kleinen Jungen, welcher bei Abschluss gerade einmal zehn Jahre gewesen war. Laut dem System der Schule folgte nun das, was als "Fortgeschritten" bezeichnet wurde, weitere sechs Jahre Pauken würden folgen.
Es kristallisierte sich jedoch auch ein außerordentliches Interesse an alten Magien bei ihm heraus. Dieses wuchs in den Stunden, in denen er den normalen Unterricht schwänzte, immer mehr. Der Grund für sein Fehlen im Unterricht zwar schlicht: Er kam nicht mehr wirklich mit. Das Tempo wurde gestrafft und er interessierte sich schlichtweg nicht für den "normalen Kram". Stattdessen begann er im Alter von fünfzehn Jahren mit dem Studium einer Lost Magic, die es ihm besonders angetan hatte: Arc of Enbodiment, die Magie, welche ihm erlaubte, das zu erschaffen, was er sich vorstellen konnte. Dies war auch kurz nachdem er die Fire Magic auf dem Niveau "Meister" abgeschlossen hatte.
Die Stunden, die er in der Schule verbrachte, wurden immer rarer. Man sah ihn höchstens noch bei den Magiestunden, sonst aber war eher die ganze Zeit abwesend. Er erntete zwar Schelte von den Lehrern, doch sie unternahmen nichts wirklich. Warum? Man wusste es nicht genau. Gerüchte kamen auf, dass Fin ein Monster geworden war, dem man nicht zu nahe kommen wollte. Dass selbst die versammelte Lehrerschaft nicht gegen ihn ankommen würde. Oder gar, dass er eine Sonderstellung erhielt. Nur das letzte Gerücht war zumindest irgendwie wahr, denn er hatte eine Sonderstellung inne: Niemand wollte sich großartig um das Waisenkind kümmern, welches weder besonders sympathisch, noch besonders fleißig, wichtig war. Im Grunde nur ein Ärgernis, dessen man sich nicht entledigen konnte.
Die einzige Person, die ihm bei all dieser Ignoranz noch an der Seite war, war Marcheli Fontane, das andere Waisenkind. Jenes, welches von jedem geliebt wurde, gelobt wurde. Es glimmte kein Neid in dem ungeliebtem Kind auf, denn er hatte diesen einen Glanz nur für kurze Zeit besessen. Was es wirklich war, wusste er nicht mehr. Er schätzte jedoch die Anwesenheit seines besten Freundes, wann immer die Schule aus war, oder aber auch, wenn derselbe schwänzte. Ein Musterschüler war Marcheli nämlich nicht, konnte sich jedoch immer wieder herausschmeicheln.
Die Lehrer erstaunte es wohl am meisten, als er im Alter von sechzehn Jahren die Schule auf dem Grad "Fortgeschritten" mit sogar recht guten Noten in allen Fächern abschloss, herausragende in der Magie hatte und immer noch mehr als zwei Drittel des Unterrichtes verpasste. Sie konnten es sich nicht erklären. Und er? Er hatte keine Lust, es sich zu erklären. Er nahm es hin, da es ihn sowieso nicht weiter interessierte. Nicht wenige Lehrer kamen auf die Idee, ihn des Betruges zu bezeichnen, aber sie ließen davon ab. Der einzige Grund war wohl Marcheli, welcher die Meute von ihm abhielt.
Er verbrachte ein ruhiges Jahr, in dem er viel über das Arc of Enbodiment lernte. Die alten Bücher, welche in allen Winkeln und Ecken des Gebäudes versteckt waren, bildeten, zusammengeschlossen, einen einzigartigen Hort an magischem Wissen und einem exakten Lehrbuch der Magie. Wenn er die Sprache in allen Varianten hätte verstehen können. Er war zwar überzeugt davon, dass dies alles zu einem Schlüssel führen würde, der das Verständnis der Magie für alle Zeiten verändern würde, doch fand er seinerseits diesen Schlüssel nicht. Die Sprache, in der diese Runen niedergeschrieben waren, war zu komplex, zu alt und längst vergessen.
Ω Going straight forward - Unknown future reloaded
Im Alter von siebzehn Jahren geschah dann schließlich das, was wohl zwangsläufig erschien: Er wurde der Schule verwiesen. Kurz, knapp, schmerzlos. Es hatte ihn nicht verwundert, als er eines Tages in das Zimmer des Rektors gerufen wurden war und man ihm dies mitgeteilt hatte. Er hatte es eigentlich sogar erwartet, auch wenn er nicht geahnt hätte, dass sie ihn, den sie einst aufgenommen hatten, doch tatsächlich wirklich aus der Schule werfen würden. Marcheli blieb jedenfalls an der Schule, er hatte ja keinen weiteren Grund, wegzuziehen, und ihre Wege trennten sich fürs Erste.
Er zog, hinausgeworfen, in die Ferne. Man hatte ihm Geld gelassen, schließlich war er immer noch ein Schützling der Schule, mehr oder minder. Die Begründung, welche ihm ein paar Mal nach dem Beginn seiner Reise durch den Kopf gegangen war, klang absurd. "Der Schüler kann an dieser Schule nichts Weiteres lernen und wird in die Welt entlassen." Dies stand zumindest auf der Urkunde, welches ihn als Absolvent auf dem Meistergrad auszeichnete. Ein Titel, den er sich nicht erarbeiten musste. Auf eine merkwürdige Art und Weise wurde ihm ja doch wieder etwas in die Wiege gelegt.
Er verstaute das Dokument an einen Ort, wo er es nicht wiederfinden würde, und ging dann, dem "Wunsch" der Lehrer entsprechend, in die Welt hinaus. Was auch immer er da tun würde.
Er füllte dieses eine Jahr, welches er dort verbrachte, mit verschiedenen Identitäten. Er wechselte seinen Namen, sobald er die nächste Stadt betrat, verblieb dort nie länger als unbedingt nötig und reiste bevorzugt allein. Ab und zu schloss er sich für eine kurze Dauer einer Truppe von Gauklern oder Ähnlichem an, verließ sie jedoch ebenfalls bei Nacht und Sternenlicht. Er war es nicht mehr gewohnt gewesen, Gesellschaft zu haben, war mehr oder minder eingegangen, was diese Fähigkeit anging. Auch verspürte er kein wirkliches Gruppengefühl zu all den Fremden, denen er begegnete.
Während er reiste, sah er Vieles, welches den Grundstein für seine heutige Überzeugung legte. Dennoch waren all diese Taten von Missbrauch nicht der Grund für ihn, einen derart unerschütterlichen Glauben zu entwickeln. Denn er hörte eine Wahrheit, welche ihn veränderte.
Ω Unlocked past coming - Why truth hurts
Dass er gerade an dem Punkt, an dem er dabei war, sich selbst zu verlieren, seine Wurzeln wiederfand, schien erstaunlich zu sein. Es war ein Tag wie jeder andere, so schien es jedenfalls. Er kehrte bei einem Gasthaus ein, bestellte sich etwas zu essen und zu trinken. Setzte sich alleine in eine Ecke, es war nichts Besonderes an dieser Situation. Eine Gruppe von Betrunkenen wankte in das Gasthaus hinein, lärmte und brüllte nach mehr Bier.
Fin ignorierte die Situation geflissentlich, denn auch das hatte nichts Neues mehr an sich. Sie ließen sich in seiner Nähe nieder, sodass ihre Bierfahne bis zu ihm hinüberwehte. Er bewahrte Ruhe, was hätte er denn auch Anderes tun sollen? Gegen Normalität und Alltag kam man nicht an.
Und, da er nichts wirklich Besseres zu tun hatte, hörte er ihrem gelalltem Gespräch zu. Sein einziger Weg, an Informationen heranzukommen, bestand darin, andere Leute zu belauschen. Es schien sich, soweit er es verstehen konnte, nichts Neues zugetragen zu haben. Doch da hörte er plötzlich einen Namen, den er schon längst vergessen hatte. Den Namen seines Heimatdorfes. Er wurde hellhörig und lauschte. Das, was er hörte, trieb einen Dolch in sein Herz.
Bisher hatte er angenommen, dass das verheerende Feuer von einem Unfall rührte, einem schrecklichen, unglückseligen Unfall. Das, was er hörte, erzählte ihm eine andere Geschichte. Er blieb still und in sich gekehrt, während einer der Männer undeutlich die Geschichte wiederholte, die ihm alles geraubt hatte. Man munkelte, dass ein Feuermagier, welcher unsterblich in eines der Dorfmädchen verliebt war, in jener Nacht ins Dorf geschlichen kam. Denn das Mädchen hatte ihn wieder und wieder abgelehnt, und der Magier hatte erst kürzlich erfahren wieso: Sie liebte einen anderen. In Neid und Hass entbrannt, von besitzergreifendem Wesen war er nun die Ursache des Feuers gewesen, welcher einen weiteren Feuermagier hervorbrachte.
Auch wenn er es vermutlich geahnt hatte, dass das Feuer nicht natürlichen Ursprunges war, konnte er es nicht fassen, als er diese Worte hörte. Zu überwältigt von wieder aufkommenden Gefühlen um wirklich klar denken zu können - immerhin hätte es auch eine Lüge sein können - glaubte er dem Mann, der das erzählt hatte, restlos. Und es erschütterte ihn. Denn es war Magie gewesen, die ihm alles genommen hatte, und keine Willkür der Natur. Es war ein Wille dahinter gewesen, und es widerte ihn an.
Er fing an, einen Glauben in sich selbst festzusetzen, auch wenn er noch nicht allzu gefestigt war. Damals zumindest nicht.
Ω Pass the past - Days feeling like
Während er seine Überzeugung in sich reifen ließ wie einen guten Wein, zog das Jahr weiter in das Land und er überquerte die Grenze zur Volljährigkeit. Seine Reise fuhr er unbeirrt fort, auch wenn sich in ihm der hartnäckige Gedanke festgesetzt hatte, dass jeder von diesen Menschen, denen er flüchtig begegnete, ebenfalls "schlecht" sein könnten. Er kehrte mehr und mehr in sich selbst hinein, seine Gesellschaftsfähigkeit sank herunter, dem absoluten Tiefpunkt so nahe wie es bei einer von Menschen geprägten Welt eben ging.
Das Studium des Arc of Enbodiment schritt ebenfalls nun weiter voran, hatte es im vorigen Jahr eher wenig Aufmerksamkeit bekommen. Er beendete das Studium auf dem Grad "Profi", um es mit den Worten der Schule auszudrücken. Den Meister-Titel verdiente er sich bei dieser Magie noch nicht ganz, doch die Rafinesse würde noch kommen. Im Ganzen befand er sich momentan, wenn man die normalen Gildenbezeichnungen nahm, wohl auf dem A-Rang mit geringer Praxis-Erfahrung.
Er zog weiter durch das Land, ohne Ziel und ohne erkennbaren Grund. Da trug es sich zu, dass er auf einen sehr alten Freund wiedertraf. Marcheli Fontane hatte mittlerweile ebenfalls die Schule abgeschlossen - sachgemäß, natürlich. Das erste Wiedersehen war freudig, denn nichtsdestotrotz mochte er seinen alten, besten Freund immer noch. Er wirkte immer noch so jung und frisch wie in seinen jüngeren Tagen, auch wenn er reifer geworden war. Kurze Zeit nach ihrem Widersehen beschlossen sie, dass sie zusammen weiterreisen würden.
Nun also war er nicht mehr allein auf der Reise und seine Sorgen und Ängste, Plagen und Schatten waren für die Dauer ihrer Reise, als sie noch heil war, verschwunden. Er begab sich sogar wieder ein wenig in die Gesellschaft zurück. Es war ein kleiner Schritt in Richtung Normalität in seinem Leben als volljähriger Mann. Als jahrlanger Eremit fand er jedoch nicht wirklich Anschluss an andere Personen, so hielt er sich eher an seinen Freund, welcher ihm immer zur Seite stand.
Dass dieses Verhältnis mit einer weiteren Wahrheit zerrüttet werden sollte, ahnte er in diesen Tagen, welche von schillerndem Gold geprägt waren, nicht.
Ω Silence like rain - Feeling and falling
Der Geburtstag von ihm ging vorüber, er wurde neunzehn Jahre alt. Und auch bald darauf, nur ein paar wenige Wochen danach, erfolgte auch der Marchelis. Sie waren beide nun neunzehn, doch dies sollte sich bald ändern.
Am Abend des Tages, an dem man um ein Jahr weiterging, wurde Marcheli sehr ernst und bat Fin, mit ihm zu einem Wald zu gehen, welcher in der Nähe lag. Er folgte seinem Freund, in Erwartung eines nächtlichen Spazierganges, und vertraute ihm blind. Sie betraten diesen Wald, der abgeschieden von dem Dorf lag, in welches sie momentan eingekehrt waren. Tropfen von glühendem Abendrot erreichten die sanftgrünen Blätter der Bäume, färbten die rostbraunen Stämme der Bäume vereinzelt noch ein wenig mehr. Es herrschte eine Stille, die man spüren konnte. Anspannung ging von seinem Freund aus, und er fragte sich ein wenig mehr, was sie in diesen Wald führte.
Nun ja, bald sollte es sich ihm erschließen. Dass dieser Freund nicht nur ein Freund war, dass dieser Freund jemand war, der wusste, wie man eine Maske verziert, pflegt und benutzt. Eine Kraft ließ Fin unbeweglich werden, sodass er nur noch verblüfft durch die Gegend sehen konnte, während sein "Freund" ihm das weitere Vorgehen erklärte - ganz dem Selbstvertrauen entsprechend, welches er ohnehin an den Tag legte. Eine kalte Grausamkeit erläuterte das Vorgehen, den Plan.
Jahr für Jahr würde Fin nun ein Jahr von ihm, dem großartigen Marcheli erhalten, um diesen zumindest für die Dauer von Fins Leben auf ewig achtzehn zu halten. Danach würde er sich zwar, leider Gottes, ein neues Opfer suchen würden, doch das wäre sicherlich nicht das Schwerste. Solch eine Magie war Fin vollkommen unbekannt, war er auch zu schockiert, um an irgendetwas Anderes zu denken als an den Verrat seines vermeintlich besten Freundes.
Und ehe er es sich versah, glitt Schwärze über ihn.
Vom weiteren Prozess bekam er nicht wirklich viel mit, verachtete sich aber den Rest seines Lebens für diese Schwäche in jenem Moment des Verrates, der über ihn gekommen war. Als er am nächsten Tag aufwachte, fand er sich an einen Baum gekettet. Marcheli, leicht jünger wirkend, hockte direkt vor ihm.
Ω Starting the chase - Saving recently things
Es wurde keine weitere Zeit verschwendet, zumindest schien es so. Marcheli fing ohne Umschweife mit weiteren Erklärungen an, die ihm wohl die Hoffnung nehmen sollten. In Fins Gesicht schmerzte es, seine rechte Wange brannte ohne Unterlass. Doch wenn er sie anfasste, war da nichts. Nichts Heißes, als würde dies nur ein Phantomschmerz sein. Auch dazu hatte Marcheli eine passende Erklärung bereit, denn sie würde erst in ein paar Tagen aufhören zu brennen. Da bemerkte er, dass sich irgendein dünnes Band in der Luft befand, welches ihn und seinen ehemaligen Freund verband. Die Verbindung zur Übertragung, meinte der sich verjüngende grinsend.
Das Brennen würde eine wunderschöne Marke auf seine Wange brennen, meinte er, bis schließlich seine ganze Haut mit solchen Marken, jede für ein Jahr, bedeckt wäre. Wunderschön, oder? Fin musste sich immer wieder zusammenreißen, sich nicht gewaltsam losreißen zu wollen. Denn wenn es wirklich stimmte, würde er sowieso nicht fliehen können. Er sackte in sich zusammen, tat so, als würde er aufgeben, und dachte angestrengt nach.
Ihm fiel kein Fluchtplan ein, doch diesen brauchte er scheinbar nicht. Wenige Tage nachher - Fin war mit dem Nötigsten versorgt worden und hing am Baum fest - ließ sein "Freund" ihn wieder frei. Ein hämisches Lächeln auf dem Gesicht, denn eine Sache, die er erklärt hatte, war die Unverletzlichkeit Marcheli gegenüber, dei Fin wohl oder übel als Nebenwirkung besaß.
Ausgehungert versuchte er auch gar nicht erst, seinen Freund anzugreifen, auch wenn die Mordlust in ihm stetig wuchs, sondern machte sich sofort aus dem Wald heraus, über seine eigenen Füße stolpernd und vor demjenigen fliehend, in den er als einziges noch Vertrauen hatte.
Seine Füße trugen ihn weit in das Land hinein, bis irgendwohin. Irgendwo im Nirgendwo traf er wieder auf einen Wald. Er betrat ihn, fiel erschöpft an einem Bach zusammen. Der nächste Morgen erwartete ihn hungrig, er klaubte sich Beeren und Früchte zusammen. Immer wieder sah er in das klare Wasser des Baches, die eine Marke betrachtend, die ihm zeigte, dass er ein Lebensjahr verloren hatte.
Hass stieg in ihm auf, Hass und noch mehr Hass. Und gleichzeitig wurde er paranoid, misstrauischer als sonst und wahnsinnig. In ihm fruchtete der Keim, welchen er schon vor einem Jahr gesetzt hatte. Es war nicht gut, wenn jeder Magie erlernen konnte. Nur die Würdigen sollten sie erlernen können, niemand sonst.
Es war schlecht, wenn die Magie sich ihren Anwender nicht selbst aussuchen konnte, und er würde im Namen dieser handeln. Und in seinem eigenen, der genau wusste, was Gerechtigkeit war.
Ω Nowhere to go - Everywhere to stay
Er fand sich die ersten Monate nicht wieder in die Zivilisation zurück. In dem außerordentlich großen Wald streunte er noch ein wenig herum, einem rastlosen Tier nicht unähnlich. Er fand eines Tages eine Hütte dort, wenige Wochen nachdem er diesen betreten hatte, und da befand sich tatsächlich jemand. Und zwar jemand, den er nicht erwartet hatte, zu sehen.
Der Direktor der Schule hatte sich scheinbar zurückgezogen und lebte nun in diesem Wald, in dem Fin gelandet war. Man konnte mit Recht behaupten, dass er überrascht war, diesen dort zu sehen. Er gab ihm jedoch ohne zu fragen etwas zu essen und zu trinken, sowie neue Kleidung und einen Platz für die Nacht. Den Umhang, den er erhalten hatte, war exakt derjenige, den er in allen möglichen Größen während seiner Schullaufbahn erhalten hatte. Was der Alte damit wohl wollte?
Fin jedenfalls hielt sich dann nicht mehr lange dort auf. Im Morgengrauen des nächsten Tages verschwand er wieder von dort, weg von diesem komischen, alt gewordenen Kauz. Als er wieder in die Zivilisation eintrat, war er weniger der Eremit, der er gewesen war. Beseelt von einem einzigen Wunsch und Ziel fügte er sich still und leise wieder in das ein, dass sich Gesellschaft nannte. Er war zwar immer noch ruhig und eher ein Einsiedler, jedoch hatte er dies um den ein oder anderen Zug ergänzt. Mit seinem Eigenbrödlerischem würde er schließlich nicht weit kommen.
Die eigentliche Jagd, in die er die ganze Zeit steckte, lief zu einem Zeitpunkt auf Hochtouren, welcher nur wenige Tage im Jahr wirklich von Bedeutung war. Die Zeit von Marchelis Geburtstag, dessen Bedeutung nun einen eher weniger freudigen Hintergrund annahm. Auch wenn er es sich vorgenommen hatte, er konnte dieses eine Jahr nicht entfliehen.
Marcheli legte ihm eine Falle und nahm ihm wieder ein Jahr seines Lebens, schenkte ihm eine weitere Marke des Wahnsinns. Er schürte den Hass, welcher mehr als nur eine lodernde Flamme war. Er war eine Feuersbrunst, welche sich nach allen Seiten verteilen wollte - auch wenn das Feuer sich nicht durchsetzen konnte, denn Fin wusste dieses eigentlich immer zu zähmen. Für seine Umgebung war er nun schon zweiundzwanzig Jahre alt, nicht mehr zwanzig.
Auch wenn es nur zwei Jahre waren, er hasste Marcheli für jedes Jahr des Lebens, welches er für all die mit dem Feuer Gegangenen nicht mehr leben konnte.
Ω Found lights remember - Hidden behind darkness
Man konnte schon beinahe sagen, dass er in der ganzen Welt herumgereist war in all den Jahren, die er außerhalb der Schule verbracht hatte. Mit ungefähr einundzwanzig Jahren jedoch wurde eine Gilde gegründet, die ihn sofort anzog. Er brauchte nicht wirklich lange, bis er endlich zu ihr gelangte und aufgenommen wurde. Es war ihm, als würden seine Füße ihn einfach dahintragen, in die "Höhle des Löwen". Nach seiner Aufnahme stürzte er sich wie ein Verrückter zu die Quests, rackerte wie ein Irrer.
Er verbrachte kaum Zeit bei der Gilde, war eigentlich ständig auswärts unterwegs. Nur eine Person hatte es geschafft, ihn ab und zu auf seinen Quests zu begleiten, deren Schwierigkeit mehr und mehr gewachsen war. Ungeachtet von allen anderen, in dieser Zeit war er das "Phantom", wuchs seine Stärke und Geschicklichkeit mehr und mehr, doch niemand registrierte es - und die eine Person, die es doch merkte, bewahrte Stillschweigen. Er hatte sich auch schon vor dem Beitritt der Gilde seine Rolle als jemand Älteres gewöhnt, mehr oder minder zumindest.
Auf einer Quest im Namen der Gilde geschah dann schließlich etwas, was er mehr als Alles hasste. Während seiner arbeitswütigen Zeit hatte er seinen eigenen Geburtstag vergessen, der ihm die letzten Jahre nur Kopfschmerzen bereitet hatte. Denn sein Geburtstag hieß auch, dass bald wieder eine "Übergabe" statt finden würde. Unvorbereitet traf er auf Marcheli, in einem düsteren Wald, fast schon wie bei der ersten Übergabe. Die Begegnung entfesselte, als er die verhasste Gestalt lässig an einem Baum lehnen sah, eine ungeahnte, lodernde Wut in ihm.
Er verlor seine Beherrschtheit wie eine Stichflamme, die sich schlagartig ausbreitete. Sie griff um sich wie ein Waldbrand, dennoch. Er wusste weder wie noch warum, aber Marcheli schaffte es dennoch irgendwie, ihm dieses eine Jahr wieder zu übergeben.
Die dritte Marke auf seiner rechten Wange erschien, die längste von allen brannte sich in seine Wange ein, als wäre sie für die Ewigkeit gemacht.
Doch auch wenn er wieder um ein Jahr gealtert war, wenigstens etwas zog er von diesem Vorfall mit: Das Lodern erschlosch nicht wieder zu einer Glut. Es brodelte und kochte in ihm, es zischte und flammte. Die Feuersbrunst, die Marcheli nun entfacht hatte, war wütender als die Vorherigen zusammen. Und der in ihm geschürte Hass vermischte sich mit dem Hass auf die eigene Hilflosigkeit.
Er trainierte und trainierte noch intensiver. Er sammelte so viel Macht und Stärke in sich auf wie er kriegen konnte. Er war sich sicher, dass er diesen nächsten Kampf und keiner der nächsten verlieren würde - Marchelis Spielchen ließ er sich nicht mehr gefallen. Ständig von Paranoia verfolgt, zeigte er sich nach außen hin jedoch immer noch ruhig. Kaum einer, wenn überhaupt einer, ahnte von dem flammenden Wahnsinn, welcher ihm seinen heutigen Titel gegeben hatte.
Ω Lead to the way - Following inner wishes
Ständig nun auf der Hut verlebte er seinen zweiundzwanzigsten Geburtstag. Und natürlich. An exakt dem Tag, an dem Marcheli geboren wurde, trafen sie wieder aufeinander. Das Feuer, welches in ihm wütete, ließ er hemmungslos frei. In seinem einen Auge glühte es. Sie befanden sich an einem trostlosen Ort, an dem sowieso längst alles abgebrannt war, weswegen er sich nicht zurückhielt. Eine Flamme, ein Feuer nach dem Anderen ließ er auf seinen erbitterten Erzfeind los, jagte ihn mit all seinen Wesen, die seinen Wahnsinn in grotesker Art verkörperten.
Der Kampf an sich währte nicht lange. Die Salve an Angriffen verebte nach einer Weile schließlich, doch Marcheli war verschwunden. Ob er nun ein Häufchen Asche geworden war, oder ob er fliehen konnte, Fin wusste es nicht. Ihn verließ die innere Unruhe also nie vollständig.
Vollkommen fertig kehrte er zur Gilde zurück, auch wenn er nicht sofort in das Gildengebäude ging. Er ließ sich für eine Nacht in einer der wenigen Gasthäuser unter, die die "Stadt ohne Klang" besaß, und erholte sich dort. Einen erbärmlichen Anblick konnte er der Gilde nicht bieten. Inwieweit sich das als Glücksgriff für ihn herausstellen sollte, blieb ihm noch unbekannt.
Er machte sich gerade auf dem Weg zur Gilde zurück, um sich wieder in das Arbeitsleben zu stürzen - zumal er auch die Tage nach dem Geburtstag Marchelis abgewartet hatte, nur um sicherzugehen, dass er zumindest für die nähere Zeit wieder ruhiger leben kann - als er zwei Leuten auf dem Weg begegnete.
Ω Right the structure - Passed and come
Er bekam noch gerade das Ende des Kampfes von einem Mann, den er persönlich noch nie gesehen hatte und dem damaligen Gildenmeister von Wild Fang, Ren Ishida. Er wusste nicht, wie genau das passierte, was darauf folgte, doch sein Gildenmeister wurde von dem Unbekannten überwältigt, besaß jedoch auch die Zeit, zu fliehen. Irritiert blickte Fin in die Richtung, in die dieser geflohen war, als seine Aufmerksamkeit wieder auf den Fremden gelenkt wurde.
Dieser schien seine Kampflustigkeit jedenfalls niedergelegt zu haben, denn er begann mehr oder minder mit Fin, der den Unbekannten misstrauisch musterte, zu plaudern. Mehr oder minder zumindest. Während diesen "Plausches" ergaben sich dann schließlich die Fäden, die zu einem Tuch gewoben wurden, welches die vorigen Ereignisse mit Lügen verhüllte. Fin kehrte mit Etheriam, wie es sich herausstellte, zur Gilde zurück, die Lüge ohne Mühe verkündend. Er habe das Monster, welches im Stande war, den Gildenmeister selbst zu töten, mit einem geheimen Bannzauber der Rinwells versiegelt und zu seinem Diener gemacht. Ein Tod allein wäre nicht genug gewesen, um den Tod von Ren, seinem alten Freund, zu rächen.
Während der Alltag in die Gilde zurückkehrte, Fin langsam als neuer Gildenmeister akzeptiert wurde, liefen im Hintergrund ganz andere Handlungen ab. Der "loyale, unfreiwillige" Diener von Fin war mit keinem Siegel belegt und auch diente er Fin nur, wenn es nötig war. Die Sicherstellung von Fins Recht an dem Titel "Gildenmeister" wurde von Etheriam erhalten, während dieser im Geheimen von Fin mit weiteren Seelen versorgt wurde. Das Zweckbündnis der beiden bleibt im Schatten.



Other Facts


SCHREIBRPOBE:
Es war zur Zeit der Dämmerung. Der Vorhang der Nacht verblasste stetig und ließ den Blick auf gleißendes Morgenlicht frei, zumindest ließ es sich hinter dem Horizont erahnen. Fin war ausnahmsweise mal außerhalb des Gildenhauses – vor seinem Amtsantritt als Gildenmeister der Normalzustand, nun aber eher eine Seltenheit. Er genoß die frische Luft, die einen Hauch von Glut und Asche mit sich trug. Der Geruch kam von weit her, als würde dieser ihm etwas von einem Feind flüstern, welcher auf ewig schlummern würde.
Wenn es doch nur so wäre.
Er konnte sich nicht vorstellen, dass sein erbitterter Feind wirklich gestorben war. Viel wahrscheinlicher erschien ihm die Möglichkeit, dass er es irgendwie geschafft hatte zu fliehen, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, wie. Es war ihm auch egal. Seine Hände ballten sich kurzzeitig zu Fäusten, in seinen Augen flammte eine Stichflamme auf, die sich rasch verkleinerte.
Nein, nicht jetzt.
Die Gewissheit würde mit einer endgültigen Rache verbunden sein, doch noch war der Zeitpunkt zu früh. Es gab andere Angelegenheiten, die erledigt werden mussten. Er kehrte dem Morgengrauen den Rücken zu, schritt entschlossen in Richtung Gildenhaus.
Magie durfte kein allgemeines Gut sein.
ERREICHBARKEIT: siehe Neren Raitio
AVATAR: Flic-6 - Pixiv Fantasia (by Josco)
WEITERE CHARAKTERE: Zweitcharakter von Neren Raitio





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Nach ein paar Irrungen und Wirrungen ist nun auch der 2. Gildenmeister von Wild Fang mit meiner längsten bzw. ausführlichsten Vergangenheit ever fertig und darf kritisiert werden.
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