Fairy Tail Shorai
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 In den tiefen des Waldes

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BeitragThema: In den tiefen des Waldes   In den tiefen des Waldes Icon_minitimeDo 26 Jun - 19:17


In den tiefen des Waldes House_in_a_forest_by_Grimhel
Ein kleines Gasthaus im Tekan Wald, das bekannt für seinen freundlich Umgang und eine gute Ausstattung von Sake ist. Die Bedienung ist nett, die Wirtin zuvorkommen und sehr diskret, wenn es um die Wünsche ihrer Gäste geht.
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BeitragThema: Re: In den tiefen des Waldes   In den tiefen des Waldes Icon_minitimeDo 26 Jun - 19:53


Goose:

Wohin sie heute ging war ihr bei weitem nicht bewusst, sie wusste nur, das sie nicht mehr laufen wollte. Es war reine Manaverschwendung den Boden immer und immer wieder zum erstarren zu bringen, nur um nicht im Moos stecken zu bleiben, aber sie sah es gar nicht ein ihre Schuhe dreckig zu machen. Weiß war ihr eben alles lieber, auch wenn ihre Schuhe dunkelblau waren, so verringerte sich damit das Risiko hinzufallen und ihre Restliche Kleidung zu beschmutzen. Immerhin kannte sie ihr Eis und sie wusste sie sie dort Halt fand und wie eben nicht. Den Kopf hoch erhoben steuerte sie einen Gasstätte an, welche man ihr empfohlen hatte. Ihr Bedürfnis nach Sake war zwar gering, aber ein ordentliches Bad und Essen würde sie wohl nicht verschmähen. Hinter ihr verschwand das Eis, während es vor ihr immer einmal wieder auftauchte, wie leben und tot, nur das unter ihrem Eis die Pflanzen abstarben und durch Eisblumen ersetzt wurden. Allmählich wichen die Bäume und gaben einen größeren Platz im Wald frei. Sauber gepflegter Rasen, ein Weg mit Kopfsteinpflastern gezogen und sauber durch Sand vom Rasen getrennt. Sie beschloss das Eis zu lassen und beschritt zaghafter den Weg, angst auf diesen Steinen eben auszurutschen. Natürlich sah man es ihr kaum an, jedoch hätte wohl jede geschulte Frau gesehen, was Sayo übersah, während sie den Blick fixierte. Eine Pfütze, wohl vom letzten Regen hatte sie übersehen und damit tappte sie munter voran und rutschte auf Geleeartigen Masse aus um anschließen mit Feuereifer hart auf ihrem Hinter zu landen und das natürlich genau in eben jener seltsamen Masse. Ihr Blick verzog sich zu dem eines bösartigem Monstrums, als sie sich langsam hochhievte und sich provisorisch abklopfte, auch wenn sie spürte, das ihr Hintern nass war. Begeistert stapfte sie die letzten Meter hinüber und riss dort die Tür auf um sich einer netten Empfangsdame gegenüber zu sehne. Ich möchte ein zimmer, ein Bad und danach etwas zu essen, raunte sie missmutig und wurde sofort von der Frau weiter geführt. Es dauerte nicht lange bis sie ihren Körper abschrubbte und sich das helle Haar wusch um sich wenigstens wieder etwas sauberer zu fühlen. Vielleicht dauerte es eine halbe Stunde, vielleicht länger oder um einiges kürzer. Nach einiger Zeit tauchte sie jedoch in einem weißen, kurzen Kleid auf und ließ sich an einen Tisch sinken um die Karte zu studieren und ruhig durch den Raum zu sehen. Sie hatte nicht nur Hunger, sie wollte mehr als nur gesättigt sein, vielleicht würde sich dies ja heute noch ergeben immerhin roch sie nun nicht mehr wie ein sterbendes Tier.
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BeitragThema: Re: In den tiefen des Waldes   In den tiefen des Waldes Icon_minitimeDo 26 Jun - 20:24

Ichigos derzeitiges Aussehen:

Es wirkte ziemlich Ruhe in der Gaststätte "zum schwarzen Filzhut". Die Gäste dieses Lokals unterhielten sich gesittet, tranken und speisten wie es ihnen beliebte. Alles wirkte recht idyllisch und es gab nichts was großartig Aufsehen erregte. Plötzlich flog die Eingangstür des Lokals auf und drohte beinahe aus den Angeln zu fallen, eins der beiden Türscharniere musste bereits daran glauben, als plötzlich ein großer Mann im Türrahmen stand und einen hiesigen Schatten in die Gaststätte warf. Der Mann sah nicht gerade so aus, als wenn er einen besonders freundlichen Eindruck machte. Sein Blick strahlte Leere aus, wirkte beinahe bedrohlich. Seine schwarze Kleidung war völligst zerrissen und erinnerte eher an Lumpen. Besonders auffällig war die schwarze Kette die seinen rechten Arm beinahe gänzlich umschlossen hatte, welche wiederum Teil einer ebenso schwarzen Klinge zu sein scheint. In seiner anderen Hand hielt er einen unbekannten Gegenstand, der lediglich in ein weißes Laken gewickelt worden bin. Es war wirklich riesig was er bei sich trug. Der einzige Hinweis war, dass dickflüssiges Blut auf den Holzboden tropfte, welcher von dem Laken aufging. Der Boden des Laken sah ohnehin völlig durchweicht aus von der roten Flüssigkeit. Der ernste Blick des Mannes schielte für eine Sekunde zu der Zerstörung die er angerichtet hatte. »Scheint als wenn ich mich noch nicht völlig unter Kontrolle habe...« dachte er sich und seufze kaum merklich, bevor er sich der Bar näherte und den Gegenstand auf den Tresen stellte. »Hier der Kopf der Bestie, wo soll ich mir meine Belohnung abholen?« Sprach er mit ernstem Tonfall und wollte einfach nur bezahlt werden und sich anschließend wieder vom Acker machen. Der Barkeeper erklärte ihm das er das Geld holen wird, er solle sich in der Zwischenzeit einen Krug Sake gönnen während er warten würde. Ichigo nickte stumm, setzte sich auf einen Barhocker und genehmigte sich ein Schälchen des heißen Getränks.
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BeitragThema: Re: In den tiefen des Waldes   In den tiefen des Waldes Icon_minitimeDo 26 Jun - 21:11


Sayo war gerade dabei die Gäste zu mustern und sicher zu stellen, das sie keinen der Anwesenden Männer anziehend fand. Sie wirkten alle verdammt fade, langweilig wie sie da saßen, ihr Bier tranken und verstohlen zu den anderen Gästen hinüber sahen, vorzugsweise die Frauen musterten. Der eine oder andere Blick traf wohl auch die wohlgeformte Frau, doch diese sah nur bösaritg zurück und unterband damit alles, was ihr hätte nahe kommen können. Sooo langweilig sind diese Menschen. Kalt ist es hier auch nicht, grausame Umgebung. Wieso marschiere ich auch durch einen Wald? Immer diese dummen Aufträge, die keinen Spaß machen, dabei ist Spaß doch herrlich. Aber so nötig, dass ich diese Dumpfbacken interessant finde, habe ich es ja auch nicht. Einzig und alleine die Bedingung fand sie ganz nett, doch sein nervöses zwinkern missfiel ihr so sehr da sie bald frustriert auf ihren Tisch starrte und wartete. Sie hatte sich für Essen entschieden, zufrieden war sie mit ihrer Bestellung jedoch nicht und schon gar nicht mit der Weißweinschorle, an welcher sie nippte. Alles viel zu warm, alles viel zu dunkel in seinem Farbton. Aus Langeweile zupfte sie gerade an ihrem Kleid herum, fand sich viel zu schön für diese langweiligen Menschen, als die Tür aufschlug und ihr Blick sofort herumfuhr. Der Mann, welcher den Raum Betrag sah verrucht aus, mitgenommen von einem Kampf, welchen sie nicht gesehen hatten und seine haare besaßen die Farbe von glimmenden Flammen. Die Behauptung, dass sie Männer mit viel Muskulatur bevorzugt und Frauen, die größer und schmal waren, würde Sayo selbst wohl nie so bekräftigen, aber in diesem Moment fiel er eben in ein recht anziehendes Raster. Ihr Augen verfolgten ihn gespannt, bis er sich setzte und Geld für einen Kopf verlangte. Ein Söldner, ein Mann ohne Herz und Seele, solche hatte sie am liebsten. Die Sprachen nicht viel, die nörgelten nicht viel, die waren froh, wenn sie eine Frau ansprach, so zumindest ihr Gedanke. So kam es, das sie sich auf ihre Absätze schwang und durch den Raum glitt, als wäre sie die Göttin des Mondes selbst. Ihre großen selbstbewussten Schritte führen direkt an die Bar und ohne das er viel hätte sagen können, saß sie auch schon neben ihm. So ein starker Mann wie ihr braucht bestimmt ein wenig Entspannung. Ihr seht ausgezehrt aus, soll ich euch ein wenig Gesellschaft leisten? säuselte sie liebreizend und schenkt ihm ein zauberhaftes lächeln. Das er die Tür zerstört hatte war ihr egal. Grobe Hände hatten sie selten gestört, allgemein störte sie wohl recht wenig solange es dazu beitrug sie und unterhalten und sie brauchte nun einmal Unterhaltung. Der Mann in dessen Arme sie immer wieder zurück lief war ihr noch nicht erschienen und so lange würde sie sich wohl nur gezielt auf einzelne Spielereien einlassen, ebenso wie sie es nun vorhatte.
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BeitragThema: Re: In den tiefen des Waldes   In den tiefen des Waldes Icon_minitimeDo 26 Jun - 21:24

Es war eine wahre Wohltat sich einen heißen Sake nach getaner Arbeit zu gönnen. Viel zu lange blieb der junge Schwertkämpfer der Zivilisation fern und traute sich nur dann an jene, wenn er etwas benötigte. Dieses Mal handelte es sich zweifelsfrei um Geld, welches ihm langsam aber sicher ausging. Ichigo war schon seit mehreren Jahren an keinen festen Ort, weswegen er auch völlig wortkarg wurde und den Kontakt anderer Menschen besonders mied. Der Grund für all das war ziemlich leicht zu erklären, er wollte versuchen seine Kräfte besser unter Kontrolle zu bekommen, welches leichter gesagt war als getan. Für dieses Vorhaben musste völlige Einsamkeit gewährleistet sein, es konnte für seine Mitmenschen übel ausgehen wenn er einmal die Kontrolle verlieren sollte. Es war schlichtweg einfacher alleine, das hatte er zumindest auf seinen Reisen schnell bemerken können.
Ein weiteres Mal schüttete sich Ichigo den heißen Inhalt seines Kruges in die Schale und schluckte das bittere Zeug in einem Zug. Er atmete anschließend feste aus, das Zeug hatte es wirklich in sich. Nachdem er sich wieder etwas gefangen hatte, schielte er sogleich zur Seite und bemerkte die Anwesenheit einer jungen, hübschen Frau. Als sie ihre Lippen öffnete und mit ihnen Wörter formte, konnte man dem jungen Mann ansehen das er nicht sonderlich erpicht auf ihre Gesellschaft war. »Nicht nötig, ich bin ohnehin nicht lange hier. Ich lasse mich bezahlen und verschwinde dann auch wieder.« erwiderte er recht trocken und forsch auf ihre liebreizenden Worte. Der Schwertkämpfer mied strikt die Gesellschaft anderer, er wollte einfach niemanden in Gefahr bringen. Seine Art Fremden gegenüber war daher forsch und abweisend. Ihm tat es zwar irgendwo leid wie er mit ihr umsprang, sah aber keine Alternative.
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BeitragThema: Re: In den tiefen des Waldes   In den tiefen des Waldes Icon_minitimeSo 29 Jun - 19:37


Was für ein Eisklotz dieser Mann doch war, stellte sie sofort fest, als er sich erst nach geschlagenen fünf Sekunde bemerkte. Als wäre Sake wichtiger als so eine so bezaubernde junge Frau, wie sie es war. Wieso konnten Männer nicht einfach aufhören so zu tun, als wären sie die tollsten, stärksten und besten, dann würde sich dieses Problem gar nicht erst ergeben. Aber sie taten nun einmal immer so, als gäbe es nichts in der Welt was sie begehrten, oder wenn sie begehrte, dann war es nur Ruhm und Macht. Weder das eine noch das Andere würde Eindruck bei Sayo hinterlassen und so interessierte es sie auch nicht, dass er gleich wieder verschwinden wollte. Sie legte den Kopf leicht schief und spitzte die Lippen. Das ist aber nicht sehr nett von euch. Ihr seht so aus als hättet ihr gekämpft, es ist unklug sich dann weiter zu quälen, säuselte sie weiter und schenkt ihm das nächste Schälchen Sake ein. Wenn Sayo etwas konnte, dann war es hartnäckig sein, vor allem wenn die Menschen ihr a unbekannt und b seltsam erschienen. Sie hätte sich auch hinsetzten können und ein Gespräch auf etwas sink normales lenken könne, doch sie wollte es nicht. Wenn sie zu viel von ihm wusste, würde sie ihn wohl nur umbringen wollen, weil sie ihn als unwürdig ansah. Deswegen amüsierte sie sich lieber, ging Leuten auf die Nerven, bevor sie sich wieder in die Welt warf und Blut in sich aufnahm. Immer hin und her zu pendel, zu trainieren und jemandem das Leben zu nehmen war nicht das wahrste. Sie wolle etwas festes im Leben, einen Ort an den sie ruhig zurück kehren konnte. Sicherheit und das wissen, das Menschen nicht wieder dummes vollbrachten. Dummerweise schenkte dieser Klotz neben ihr nichts von alle dem, vielleicht ja im nächsten Anlauf ein wenig. Was wollten Männer denn, wenn es keine knappen Kleider und volle Brüste waren? Immer tat sie so als wären Äußerlichkeiten egal und trotzdem sprangen sie am Ende genau wegen solche Lappalien, gerieten darüber mit anderen in Streit. Es gab Kriege wegen Frauen und ihrer Schönheit, streit wegen viel banaleren Sachen. Ein Gespräch wollten sie dann aber nicht, egal wie nett man war, sie mussten immer die Arschlöcher markieren, welche sie gerne einmal waren. Eigentlich müsste sie ihn dafür töten, ihm die Kehle aufschneiden und ihn ausbluten lassen. Blut war wunderschön, so tief rot und herrlich, so blutig wie ihr Her, welches tief in ihrer Brust kaum einen Laut von sich gab.
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BeitragThema: Re: In den tiefen des Waldes   In den tiefen des Waldes Icon_minitimeDi 1 Jul - 11:43

Spoiler:

Der in Lumpen gekleidete Mann konnte sich das Verhalten der Frau in weiß nicht erklären. Was wohl ihr Antrieb für ihre Hartnäckigkeit Ichigo gegenüber war? Innerlich tat es ihm außerordentlich Leid sie derart abweisen zu müssen, wirklich. In seinen Augen gab sie sich äußerst viel Mühe mit ihm, ließ sich nicht sogleich verschrecken und vermittelte ihm auf den ersten Anschein ein ehrliches Interesse. Trotz alledem konnte sich der Schwertkämpfer nicht dazu überwinden ihr nur einen Hauch von Interesse und Zuneigung zu erwidern. Ichigo hatte seinen Blick wieder abgewandt gehabt und blickte stur auf sein Sake Schälchen, als das junge Fräulein urplötzlich damit begann es mit Nachschub zu versorgen. Während sie eingoß lauschte er ihren liebreizenden Worte, die aber wenig Wirkung auf den Mann hatten. Angewidert von dem Inhalt des Schälchens welches sie eingeschenkt hatte, wendete Ichigo sein Haupt nun gänzlich zu der jungen Frau. Stumm blickte er ihr mit ernster Miene in ihre beiden Okulare, bis auch endlich der Barkeeper an seinen Posten zurückkehrte und Ichigo seine Belohnung aushändigen wollte. Es vergingen mehrere Momente bis der Mann zurückkehrte und der Mann die Frau stumm anblickte. Selbst wenn sie etwas gesagt hätte, auf eine Antwort hätte der Mann ohnehin nicht geantwortet. So wendete er sich wieder dem Mann zu, nickte ihm dankend zu und verließ das Lokal mitsamt seiner Beute. Es wurde auch langsam Zeit das der Mann wiederkam, es war immer ein Spiel mit dem Feuer sich allzu lang in Gesellschaft anderer aufzuhalten, weswegen er heilfroh war das Lokal endlich verlassen zu dürfen. Als er durch den Türrahmen schritt und mit flottem Gang sich immer mehr von der Gaststätte entfernte, entglitt ihm ein erleichtertes Seufzen. Auch wenn er heilfroh war endlich von dort weggekommen zu sein, so hinterließ die Frau, so aufdringlich sie auch ein, einen äußerst bitteren Nachgeschmack im inneren des Mannes. Das Gefühl welches er empfand ähnelte dem der Reue sehr, doch wieso Reue? So war es seine Pflicht die Menschen vor sich selbst zu schützen, weswegen er stets den Weg des einsamen Wolf einschlug um keine Gefahr darzustellen. Wenn der junge Mann sich angefangen hätte gehen zu lassen in ihrer angenehmen Gesellschaft, hätte es leicht passieren können das sein anderes Ich das Steuer übernehmen können, was Katastrophale auswirken bedeutet hätte. Und doch, die junge Frau ging ihm einfach nicht mehr aus dem Sinn...
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