Thema: I beat the **** out of you Di 24 Jun - 20:18
Ein Wald gesäumt von den Schatten des Krieges. Leichen hinter jedem dickeren Stamm, blutige Spuren im Unterholz und das schwere Atmen sterbender Krieger. Ein wahrhaftig grausiger Schauplatz, überschattet von der Vergänglichkeit und dem Ende allen Lebens.
Zuletzt von Sayo Yuge am Mi 25 Jun - 21:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: I beat the **** out of you Di 24 Jun - 21:03
Rastlos, ruhelos das war sie seit einigen Tagen. Sie konnte nicht mehr laufen, wollte nicht mehr laufen und doch trieb es sie durch die Felder der Verwüstung. Leichen, Blut, Gliedmaßen, alles häufte sich rechts und links von ihr. Es waren nicht nur ihre Morde, es waren ihre aller Morde. Für Gerechtigkeit, für Macht und Freiheit und doch hatten sie alle verloren. Nunja Sayo selbst hatte nichts verloren, sie hatte gewonnen. Dieser krieg hatte sie mächtig gemacht. Blut durchtränkte ihre Kleidung, das schöne sonst blaue Oberteil war widerlich verdreckt, das weiße Höschen Blutbefleckt, starr von dem Dreck des Waldes. Ihre Absätze vergruben sich halb in dem aufgeweichten Boden, sodass sie ihre Absätze auszog und barfuß die schlammigen Pfade beschritt. Ihr Kopf arbeitete, ihr Körper war bis zum zerreißen gespannt. Jeden Moment könnte sie wieder einer dieser Idioten anfallen, die zu blöde waren Magie zu nutzen, sie impulsiv entluden und sich fast mehr vor ihrer Kraft erschrocken, als Sayo es tat. Um ehrlich zu sein erschrak sie sich gar nicht. In ihrer bandagierten Hand baumelten friedlich die Schuhe, während auf ihrem Rücken eine der Macheten thronte und langsam eine Blutspur hinter sich herzog. Die andere Waffe in ihrer rechten war dreckverkrustet und sah fast aus wie ein Stock und weniger wie eine Waffe. Das was sie aufhorchten ließ in ihrem Trott voran, war ein Lachen, welches ihr durch Mark und Bein fuhr. Es klang schrill und dennoch hatte es etwas, das sie unglaublich anziehend fand. Sie wand sich ohne daran zu denken um und marschierte in eben jene Richtung. Ihr Körper wollte mehr Blut, wollte mehr Leichen die ihren Weg Pflasterten, als lief sie wie ein Raubtier voran, schlich sich durch das Unterholz und sprang über die Äste. Als wäre sie nicht kaputt gewesen, als wäre sie ausgelaugt gewesen. Ihre Waffe hing leicht nach hinten, bereit zum angreife, ihr linker Arm war schwarz vor Eis, bereit zu blockieren, bereit zu schützen, doch all dies half ihr nicht bei dem was sie sah, als sie hinter dem letzten Baum hervor sprang. Ein junger Mann im Zentrum, Ausgangspunkt des grausigen Lachens. Um ihn herum lagen Leichen, Blut quoll hervor und er selbst schien so aus als würde er gleich zusammen brechen. Sie tänzelte in einem weitem Bogen um ihn herum, lief in sein Sichtfeld, wollte sie doch immerhin sein Gesicht sehen. Du bist aber ein hübscher Mörder, sprach sie voller Euphorie, die Machete noch immer im Anschlag, die Schuhe in der anderen Hand. Und deinen Auge, so schöne Augen rot wie Blut. Ohhh sie sind ja so schön, schwärmte die Weißhaarige und zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen. Er war viel zu süß um ihn zu töten und er lachte so wahnsinnig, so herzergreifend. Außerdem hatte er Haare weiß wie Schnee und Augen rot wie Blut. Sie musste wirklich überlegen ob sie ihn tot sehen wollte, so ein hübsches Gesicht, der einzige Mann der heute wenigstens etwas aussagte und nicht nur sinnlos herum Brüllte, vielleicht wäre er ja bereit ein wenig nett zu ihr zu sein, wenn der erst es schon nicht gewesen war.
Thema: Re: I beat the **** out of you Mi 25 Jun - 13:46
Krieg, Blut, Mord, Massaker. Mehr, immer mehr. Dies war das Paradis für den Magier, der sich Shiro Matoi nannte, der Himmel, wie Weinachten, Ostern und Geburtstag an einem Tag, nein noch viel besser. " Und damit verkünde ich das auch Opfer Nummer 217 seinen Tod gefunden hat. " Erst ein leises Kichern, wandelte sich das Geräusch das aus der Kehle des Magiers kam in ein lautes Lachen, der Wahnsinn deutlich herauszuhören, nur Verrückte konnten so lachen. Um Shiro herum lagen 217 Leichen, in übelster Weise hingerichtet. Einigen fehlten die Gliedmaßen, andere wiesen äußerlich nur Blutergüsse auf und wieder andere schienen, als wären sie einfach explodiert und hätten ihre Eingeweide und ihr Blut in der Gegend verteilt. Alles war voller Blut, voller Gedärme, menschliche Körperteile zierten den Boden, hangen in den Bäumen. Sah man sich genauer um, konnte man erkennen das die Leichen auf dem Boden nicht alle waren, aufgespießt an dicken Ästen hangen einige, das Blut tropfte regelmäßig gen Boden wo sich große Pfützen ansammelten. Und in der Mitte des Schauspiels stand er selbst, vollkommen rein, kein Bluttropfen hatte seinen Körper berührt, sein weißes Haar, seine helle Haut und seine Kleidung, vollkommen unbefleckt. " Khihihihi... " kicherte er, und drehte sich zu dem Neuankömmling in dieser... geselligen Runde. " Ich sehe, ich sehe. " begann er schließlich und streckte die Arme links und rechts von sich. " Nummer 218 ist soeben eingetroffen und präsentiert sich mit einer Machete. " Ein breites Grinsen, teuflisch wie Lucifer selbst, war was er Sayo schenkte, ehe er langsam auf die junge Frau zuging. Der Pfad den er wählte, schien sich von selbst von Blut und Leichen, Eingeweiden und anderen Körperflüssigkeiten zu säubern. Mit jedem Schritt den Shiro tätigte flogen sie zur Seite und hinterließsen einen sauberen Weg, fast so als ob er dort nie gewütet hätte. " Was mache ich nur mit dir. " sprach er als er näher kam, gelegentlich war ein leises Kichern zu hören. " Ich könnte dich einfach zerreißen, aber das wäre nicht genug. Nach und nach jede Gliedmaße bis du darum bettelst getötet zu werden. Oder... " Er hielt inne und blieb ungefähr fünf Meter vor ihr stehen. " Ich kehre deinen Blutfluss um und sehe zu wie dein Blut sich hier verteilt. " Erneut füllte sein krankes Kichern die Stille. " Nein, nein. Du bist eine ganz hübsche, das wäre dir nicht angemessen. Sag mir, wie willst du sterben? Vielleicht mit deinem Brotmesser? Oder mit den Absätzen deiner Schuhe? "
Gast Gast
Thema: Re: I beat the **** out of you Do 26 Jun - 11:04
Ihre Ohren spitzen sich ein wenig, als er von 217 toten sprach und sie selbst als Opfer Nummer 218 betitelte. Diese Rolle würde sie natürlich nicht einnehmen, wolle sie nicht einnehmen, er war doch viel zu zerbrechlich um ihr etwas anzutun. Das hier überall Leichen lagen, furchtbar entstellt und zerteilt, nun das störe sie weniger. Auch das er sie scheinbar durch die Luft fliegen lies, entging ihr nicht. Er musste wohl Magier sein, wenn ihm dies keinerlei Probleme machte. Sein Weg säuberte sich wie von selbst, während Sayo ihre Schuhe fallen ließ und sich in diese hinein begab, derweil in aller Ruhe ihre Zweite Machete vom Rücken nahm und ihn kommen ließ. Er schlich für sie schon beinahe und ließ ihr damit genügen Zeit sie wahrlich über ihn zu freuen. Ich präsentiere mich mit zwei dieser Zauberhaften Waffen, sagte sie leichthin und hielt nun auch diese bereit zum auszuholen. Doch er machte keine Anstalt sie anzufallen blieb stehen, während ihr Körper leicht hin und her pendelte, um einen soliden halt mit den Schuhen in diesem Wald zu finden. Sterben? wiederholte sie süß lächelnd, Ich möchte noch gar nicht sterben und wenn dann nicht so roh wie diese Idioten da, Missgunst trat in ihre Züge,während sie die Leichen herum liegen sag, wie sie entstellt und verunstaltet waren. Wie er auf die Idee kam sie zu bezwinge, wusste sie nicht, aber er schien verrückt und solche Leute waren immer unterhaltsamer als diese groben, rohen Idioten, welche nicht einmal mehr lachen konnte. Wahrlich diabolisch war es, wie er lachte, aber er tat es zu ihrer vollen Zufriedenheit. Er wirkte lebendig, im Eifer bei der Sachen, besessen von der Idee die auszulöschen die schwächer sind. Wie ich sterben möchte? Ihr Kopf geriet leicht in Schieflage als würde sie wahrlich darüber nachdenken. Dabei wusste sie doch schon wie es mit ihr enden sollte. Ich sterbe nur in den Armen eines hübschen Menschen, der es würdig ist mir das Wasser zu reichen. Aber du darfst mich gerne näher betrachten bevor ich deiner Siegesserie ein Ende setzte. Es wäre schade wenn dein hübsches Gesicht nur beim morden in Ekstase gerät, grinste sie anzüglich und tat einen Schritt auf ihn zu. In jenem Schritt wusch sie sich fast rein von Dreck, tauschte ihre ganze Kleidung gegen etwas weißes, das so sauber war wie er. Eingehüllt in einem zarten weißen Kleid aus Eis präsentierte sie sich nun, die Lippen keck verzogen und der Blick fordernd. Du wirst einer Dame doch nicht ihren Wunsch nach nähe abschlagen, oder? fragte sie liebreizend und verringerte die Distanz nun auf drei Meter. Sie kam nicht umher auch in dieser Zeit nach jemandem zu suchen, der dachte wie sie und der ihr gab, was sie wollte. Nach all diesem Morden war sie es fast schon müde und sehnte sich nach Abwechslung, etwas Gesellschaft. Als Frau war es immerhin etwas schwerer sich an sterbenden Männern zu vergehen. Wenn er sich einließ, konnte sie ihn danach immer noch einfrieren, wenn er ihr denn versuchte den Tod zu bringen.
Thema: Re: I beat the **** out of you Mo 30 Jun - 17:14
" Eis, huh? " merkte Shiro an, als sich mit Sayos Schritt auf ihn zu ihre Kleidung in ein strahlend weißes Kleid aus Eis verwandelte. " Eine Eismagierin die nach Wärme sucht? " Diese Ironie, und dabei sprach sie vor allem ihn an, denjenigen der seit einigen Jahren niemanden mehr an sich heranließ, oder besser heranlassen konnte. " Du amüsierst mich. Wenn es dir nach Nähe beliebt bist du frei dich mir zu nähern. " Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde breiter, er streckte die Hände links und rechts von sich als ob er die Arme zu einer Umarmung ausbreiten würde. " Doch um mir nahe zu kommen ist mehr nötig als eine hübsche Frau zu sein. Los! Versuche mich zu berühren, versuche das, was seit Jahren nichtmehr passierte. Versuche meinen Schild zu umgehen. " Ein leises Lachen drang aus seiner Kehle, während er sich auf Sayo zu bewegte, sein Kopf näherte sich dem ihren, berührte sie jedoch nicht. " Ich bin Shiro Matoi, eine außerordentliche Freude dich kennenzulernen. " Leise, kaum hörbar hauchte er ihr diese Worte ins Ohr, stellte sich vor. Eine Ehre für sie und gleichzeitig könnte es auch eine Art Erleichterung darstellen, denn normalerweise verriet ein Killer seinen Namen nicht. Sich vorzustellen war der erste Schritt eine Art Bindung einzugehen, etwas das man mit seinem Opfer nicht machte.